Entwickler | TimeGate Studios - USA |
Titel | F.E.A.R.-Addon: Extraction Point |
Originaltitel | F.E.A.R.-Addon: Extraction Point |
Genre | Horror-Shooter |
Spielzeit | 5 Stunden |
Erscheinungsjahr D | 27.10.2006 |
Verfilmungen | |
Publisher | Vivendi Games |
Altersfreigabe | ab 18 |
Wertung |
Inhalt
Alma ist nicht tot, sondern hat den Rettungshubschrauber am Ende des ersten Teils zum Absturz gebracht. Man selbst und seine beiden Kollegen Douglas Holiday and Jin Sun-Kwon haben überlebt, sind jedoch durch ein heruntergebrochenes Stockwerk voneinander getrennt. Also auf zum Treffpunkt...Spielerlebnis
| + Spielfigur männlich: ohne Namen | - Ich habe weder Namen noch Stimme, geschweige denn ein Gesicht! |
| + Das Intro zeigt die letzten Szenen des Hauptspiels und die Handlung knüpft direkt an F.E.A.R. an | |
| - Zwischensequenzen auf englisch, alles andere auf deutsch, zum Beispiel die Funksprüche der Gegner | |
| + Neu: Die Selbstschussanlage, die man an strategisch günstigen Positionen an der Wand oder am Boden anbringen kann. Taucht ein Feind auf, schießt die Anlage automatisch auf diesen | |
| + Die Räumlichkeiten bieten exzellente Deckungsmöglichkeiten und erlauben es einem, den Feind zu umgehen und in den Rücken zu fallen | - Umgebung wirkt dadurch oft nicht sonderlich realistisch oder natürlich |
| + Umgebung wird teilweise zerstört, etwa wenn Raketen in Säulen einschlagen, so dass große Stücke Beton rausbrechen- >Tische, Stühle und Kisten werden zu Kleinholz verarbeitet | |
| + Trotzdem bin ich so manches mal zusammengezuckt | - Schockeffekte zu häufig und zu vorhersehbar |
 | - Diesmal gab's für meinen Geschmack zu viele Splatterszenen und zu viel Blut |
|---|---|
| - Paxton Vettel lebt?! | |
| - Im ersten Teil jagten die Störungen im Funk jedesmal einen Schauer über den Rücken, diesmal gibt es sie zu oft | |
| - Nimmt Spannung weg: Man weiß genau, wenn man alle Gegner in der näheren Umgebung erledigt hat, denn dann hört die Kampfmusik auf | |
| + 3 neue Waffen: Die Repeating Cannon, Lasergun und die Selbstschussanlagen | |
| + Man läuft langsamer, wenn man schwere Wummen in der Hand hält | |
| - Immer wieder werden die Taschenlampe und die Bullet Time gesperrt, sind also nicht einsetzbar. Dann weiß man, dass gleich die Gegnerhorden auf einen losstürmen werden | |
| + Immer wieder bekommt man Begleiter zur Seite gestellt | |
| + Ein paar neue Gegner: Ein unsichtbarer Geselle und ein Kampfroboter, die einen noch mehr fordern als die Klonkrieger | |
 | - Bei jedem Checkpoint wird das Bild schwarz, während gespeichert wird |
| - Schade, dass man seine Kollegen nicht retten kann | |
| - Und wieder ein offenes Ende | |
| - Das Addon wirft mehr Fragen auf als es beantwortet |
Grafik
| - Maximale Auflösung 1280x960 | |
| + Viele Grafikoptionen lassen sich anpassen | |
| + Ist die Zeitlupe (Bullet Time) aktiviert, sieht man die Flugbahn der langsam heranfliegenden Kugeln und die Farben ändern sich. Tolle Verzerr- und Verschwimmeffekte | |
| + In den Büros findet man nette Details wie herumliegende Chipstüten, Privatfotos, Aushänge der Firma zum Thema Sicherheit, herumliegende Briefe Plakate etc. | - Es gibt viele kahle, graue Gänge, da man sich fast immer in Bürokomplexen bewegt. Wenig Abwechslung bringen Keller, Dächer und Innenhöfe |
| - Unbewegte Gesichter, nur der Mund klappt beim Sprechen auf und zu | |
| + Wasser wirkt sehr echt mit seinen verzerrten Spiegelungen und der sich kräuselnden Oberfläche | |
| + Schießt man auf Metall, sprühen Funken. Schüsse hinterlassen deutliche Spuren im Mauerwerk und Staub wirbelt auf, der die Sicht behindert | - Nach einer Weile verschwinden Einschusslöcher in den Wänden |
| + Ragdoll-Prinzip soll dafür sorgen, dass Körper realistisch fallen und damit der Schwerkraft gehorchen. Gelenke biegen sich daher an dafür vorgesehenen Stellen. | - Gegner bleiben teils grotesk verrenkt oder an der Wand hängend liegen |
| + Die Luft über dem sehr realistisch anmutenden Feuer flimmert vor Hitze | |
| - Keine Kantenglättung (= Antialiasing), deutliche Stufen an Kanten sichtbar |
Komfort
| - Addon ohne Hauptspiel nicht lauffähig | ||
| + Steuerungstasten frei belegbar |  | |
|---|---|---|
| + Y-Achse der Maus lässt sich invertieren | ||
| + F5 für Schnellspeichern, F9 fürs Laden | ||
| + Speichern geht schnell | ||
| + Das Spiel legt automatisch Checkpoints an, die geladen werden, sobald man ins Gras beißt | ||
| + Die Steuerung geht von Anfang an sehr flüssig von der Hand: WASD zum Laufen, Maus zum Umsehen, Maustasten zum Schießen | ||
| + Die Energie der Taschenlampe lädt sich nach kurzer Zeit von selbst wieder auf | ||
| - Keine Karte | ||
| - Unter einem bestimmten Wert regeneriert sich die Gesundheit wieder zu einem gewissen Grad |
Ausstattung
| + 1 DVD: F.E.A.R. Ultimate Edition: Das Hauptspiel F.E.A.R. inklusive der Addons "Extraction Point" und "Mission Perseus" | |
| - Im Handbuch stehen lediglich Hinweise zur Installation | |
| + Diesmal sind die zur Installation benötigten Codes mitgeliefert worden, auf einer extra Pappkarte | |
| + Es gibt vier Schwierigkeitsstufen... | |
| + ...die man inmitten des Spiels jederzeit ändern kann | |
| + 12 Levels: 1 Contamination - Aftermath. 2 Contamination - Metastasis 3 Flight - Ambush. 4 Flight - Holiday. 5 Flight - Desolation 6 Descent - Terminus 7 Descent - Orange Line 8 Descent - The L 9 Malice - Leviathan 10 Extraction Point - Malignancy 11 Extraction Point - Dark Heart 12 Epilogue |
FAZIT:
Nach dem großartigen F.E.A.R. habe ich mir sogleich die Ultimate Edition geholt, welche die beiden Addons enthält. Doch eventuell hätte ich mit dem Spielen noch warten sollen, denn "Extraction Point" bietet nicht nur alles wie gehabt, sondern ist teilweise derart auf die Spitze getrieben, dass es schon langweilt. Der Grusel des Hauptspiels wollte sich einfach nicht einstellen, obwohl es einige (wenige) Momente gab, in denen ich vor Schreck zusammengezuckt bin. Leider gehen die Entwickler des Addons weitaus weniger subtil vor als die Leute von Monolith und bringen schlicht und einfach keinerlei neue Ideen mit hinein. Die Handlung wird noch hanebüchener und es gibt nur einige wenige neue Waffen.
Trotzdem ist "Extraction Point" ein Muss für Fans von F.E.A.R., weil es zwar nichts Neues, aber mehr desselben bietet. Das heißt also Action, Schießereien und die immer noch spaßige Bullet Time. (November 2009)
