Autor | Brust, Steven |
Titel | Die Chroniken des Vladimir Taltos III: Teckla |
Originaltitel | Vlad Taltos series III: Teckla |
Genre | Fantasy |
Seiten | 276 |
Erscheinungsjahr | 1987 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Klett-Cotta |
Website des Autors | www.dreamcafe.com |
Wertung | |
Inhalt
Vlads Frau Cawti hat sich den aufständischen Ostländern und Teckla angeschlossen, die den Zyklus durchbrechen
wollen, der festlegt, welche Gruppierung wann an der Macht ist. Ein gefährlicher Kampf, denn die Phönixwachen,
die Hüter von Recht und Ordnung, werden dabei auf den Plan gerufen und ein Gangsterboss, dessen Geschäfte
in den betroffenen Stadtteilen zum Erliegen kommen, fühlt sich auch auf den Schlips getreten. Er setzt einen Killer
auf Vlad an, der zwischen allen Stühlen sitzt...
Rezension
In gewohnt lässigem Ton berichtet der Auftragsmörder und Kopf einer Verbrecherorganisation Vlad von den
Querelen mit seiner idealistischen Frau und seinem eigenen Gewissen. Besonders die Frotzeleien mit Loiosh,
seinem kleinen, fliegenden Reptil gefallen mir immer wieder aufs Neue. Auch der innere Konflikt Vlads kommt gut
rüber, auch wenn die meisten anderen Personen diesmal sehr flach ausfallen. Für meinen Geschmack gab es
darüber hinaus zuviel leeres Gerede und der Plot wirkte reichlich chaotisch, als hätte sich der Autor vorher nicht
überlegt, wie das Ganze ablaufen soll. Pläne werden halbherzig durchgeführt, kurz darauf völlig über den Haufen
geworfen und etwas ganz anderes gemacht, ohne dass man recht nachvollziehen könnte, warum. Schön und
gut, Vlad kann sich nun einmal nicht für eine Seite entscheiden, doch wirkt die Erzählung sehr verworren und
genauso halbherzig wie die darin beschriebenen Handlungen Vlads, die ich überhaupt nicht gutheißen konnte. Ich
finde, was der rote Faden der Geschichte hätte sein sollen, endet in einem verworrenen Knäuel halb anfangener
Erzählrichtungen. Damit ist dieser Band leider einer der schwächsten aus der Vladimir Taltos-Reihe.