Autor

Hobb, Robin
(= Lindholm, Megan)

Titel

Die Zauberschiffe
III: Der blinde Krieger

Originaltitel

The Liveship Traders
II: Mad Ship.
Chapters 1-23

Genre

Fantasy

Seiten

605

Erscheinungsjahr

1999

Auszeichnungen

Verfilmungen

Verlag

Blanvalet (Teil v. Random House)

Website des Autors

www.robinhobb.com
www.meganlindholm.com

Wertung

Inhalt

Das Lebensschiff Viviace ist also in den Händen des Piraten Kennit, der zum König der Gesetzlosen aufsteigen will und es schafft, dass junge Schiff zu becircen. Dadurch reizt er die Eifersucht seiner Gefährtin Etta und auch Wintrow, der als Mitglied der Familie der Vestrits eine besondere Beziehung zu der Viviace hat, ist nicht sonderlich beglückt durch diese neue Bindung. Derweil haben die Vestrits daheim in Bingtown alle Hände voll zu tun, um nicht in Schulden zu versinken. Die steuerliche Belastung durch den Satrapen wird immer größer und dessen chalcedanische Söldner patrouillieren marodierend durch die eigentlich durch Verträge abgesicherten Gewässer. Doch nur wenige der alten Händler haben den Mut, sich gegen all dies aufzulehnen. Althea Vestrit ist jedenfalls mit von der Partie und versucht, gemeinsam mit ihren Freunden und ihrer Familie, den blinden Krieger Paragon wieder zusammenzuflicken, um die Viviace zurückzuholen...

Rezension

Wer die ersten beiden Bände bereits gelesen hat, muss sicher nicht mehr von der Qualität von Hobbs Büchern überzeugt werden. Vor allem ihre ausgefeilten Charaktere lassen einen nicht los und bringen einen dazu, stundenlang in diese fantastische Welt abzutauchen. Die Personen sind viel lebensechter gestaltet als in den meisten anderen Fantasyromanen üblich, so dass man hin und her schwankt zwischen Sympathie und Wut, wenn nicht gar Abneigung. Der Piratenkapitän Kennit und Malta Verstrit sind die besten Beispiele dafür, doch auch Althea und Brashen könnte man manchmal echt in den Hintern treten. Sie müssen wohl zu ihren Glück gezwungen werden?! Mir jedenfalls ging es so, dass ich nie eindeutig Position beziehen konnte zu den Personen, das heißt sagen konnte dieser ist toll und jener böse. Durchweg haben sie gute und schlechte Seiten und das macht die Geschichte so spannend. Für welche Seite wird sich die Viviace entscheiden, wenn sie vor die Wahl gestellt wird? Und was wird mit den Seeschlangen? Auf zum nächsten Band!
Dieses Buch ist Teil einer Reihe:
Die Zauberschiffe
I: Der Ring der Händler (1998)
II: Viviaces Erwachen (1998)
III: Der blinde Krieger (1999)
IV: Die Stunde des Piraten (1999)
V: Die vergessene Stadt (2000)
VI: Herrscher der drei Reiche (2000)

im Original:
The Liveship Traders
I: Ship of Magic
II: The Mad Ship
III: Ship of Destiny