Autor | Delafosse, Claude (Idee) & Krawczyk, Sabine (Illustration) |
Titel | Licht an! Das ägyptische Grab |
Originaltitel | Le tombeau égyptien |
Genre | Sachbuch Kinder |
Altersempfehlung | ab 5 Jahren |
Seiten | 24 |
Erscheinungsjahr | 1998 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Meyers kleine Kinderbibliothek |
ISBN | 978-3-411-09301-3 |
Wertung | |
Inhalt
In dem ägyptischen Grab lagern viele Kostbarkeiten, die den Toten ins Jenseits begleiten sollten, da man glaubte, es gebe ein Leben nach dem Tod. Schriftzeichen an den Wänden künden vom Wirken
des Verstorbenen und verraten uns dessen Namen. Am Schluss sind 12 Gegenstände abgebildet: "Findest du die Stellen mit deiner Taschenlampe?".
Auf der letzten Seite des Buches findet man die Taschenlampe, die sich heraustrennen lässt. Nun schiebt man die Lampe zwischen den schwarzen Hintergrund und die darauf liegende Folie. So
"leuchtet" alles auf, was vom "Lichtkegel" der Lampe erfasst wird. Dadurch lassen sich im Dunkel verborgene Dinge entdecken...
Rezension
Dies ist eines der wenigen Bücher dieser Reihe, in dem die Lampe wirklich Sinn macht. Zum ersten Mal seit tausenden von Jahren betreten Menschen die engen Gänge der Pyramide und im Lichtkegel
tauchen Hieroglyphen, prachtvolle Wandgemälde, Särge und die vielen Grabbeigaben auf. Die Seiten sind schön bunt, ebenso die durchsichtige Folie, deren Farben ebenso frisch und vielfältig sind
wie die auf dem bedruckten Papier. Die Zeichnungen sind eher einfach, eben so, wie die Wände der Pyramiden damals bemalt worden sind. Allerdings finde ich, dass man nur wenig Einzelheiten
entdecken kann, wodurch die Freude am Herumleuchten recht schnell vorbei ist, zumal sich die Folien doch sehr gleichen. Immer wieder trifft man auf Hieroglyphen und ägyptische Figuren.
Was den Text angeht so wird auch diesmal wieder mit Informationen gegeizt. Ein paar wenige Sätze sind auf der linken Seite verteilt, während man rechts jeweils die bedruckte Folie sieht.
Durch die vielen unterschiedlichen Schriftgrößen wirkt der Text etwas durcheinander und de Sätze sind kurz, fast abgehackt. Immerhin erfährt man, weshalb so viele Gegenstände in den Gräbern
liegen und wie man den Körper des Verstorbenen konservierte. Dieses Buch ist also eher Spiel- denn Sachbuch. In vorliegendem Fall greift jedoch die Entdeckerlust nicht so richtig, weil es
nicht allzu viel zu entdecken gibt. (April 2011)