Autor | Delafosse, Claude (Idee) & Moignot, Daniel (Illustration) |
Titel | Licht an! Tiere unter der Erde |
Originaltitel | J'observe les animaux sous la terre |
Genre | Sachbuch Kinder |
Altersempfehlung | ab 4 Jahren |
Seiten | 22 |
Erscheinungsjahr | 1997 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Meyers kleine Kinderbibliothek |
ISBN | 978-3-411-0952-9 |
Wertung | |
Inhalt
Wer wohnt alles unter der Erde? Kaninchen graben genauso Gänge wie der Maulwurf, der nur selten hoch ans Tageslicht kommt. Regenwurm, Maikäfer und Eisvogel wohnen ebenfalls in unterirdischen Bauten, während der Biber sein Nest zwar unter der Oberfläche hat, aber durchs Wasser tauchen muss, um dorthin zu gelangen. Mithilfe der Taschenlampe kann man diese Tiere im Dunkeln erspähen. Man schiebt den Lichtkegel einfach zwischen die bedruckte Folie und den schwarzen Hintergrund...
Rezension
Die vorliegende Ausgabe hat das übliche Format von 183 x 159 x 12 mm, 22 Seiten, 6 Folien, Spiralbindung, "Printed in Italy". Die Seiten sind diesmal jedoch aus dicker Pappe und somit sehr robust. Die Illustrationen sind naturnah, die Proportionen und die Farbgebung ebenfalls. Allerdings wirken die normalen Seiten ziemlich leer, die Folien hingegen zuweilen überfrachtet. Leben wirklich derart viele Kaninchen in einem Bau? Kann ja sein, auch dass eine solche Masse an Ungeziefer wie Maden, allerlei Gewürm. Käfer und einige Schnecken drumherum hausen. Dadurch ist es allerdings nicht gerade ein Vergnügen, mit der Lampe herumzufuchteln, sondern geradezu eklig. Die Farben sind zudem trist, Brauntöne eben, wie unter der Erde üblich, aber trotzdem kein Augenschmaus.
Die Informationen tröpfeln wie immer nur spärlich und auf jeder Doppelseite gibt es einen kurzen Abschnitt, in dem man etwas über das vorgestellte Tier erfährt: "Bei Gefahr verschwindet das Kaninchen blitzschnell in seinem unterirdischen Bau. Aber auch dort muss es vorsichtig sein, denn manchmal tappt ein Iltis durch die dunklen Gänge..." Das ist zum Beispiel alles, was man über den kleinen Nager erfährt und das ist doch etwas karg. Natürlich leuchtet man anfangs neugierig mit der Taschenlampe hinter den Folien herum, doch alsbald folgt die Ernüchterung. Die Folien gleichen sich zu sehr, da man neben Kaninchen, Maulwürfen und Bibern nur die bereits erwähnten Insekten, Maden und Schnecken vorfindet. (September 2010)
Schon gewusst?
Falls die Taschenlampe einmal verloren geht, kann man sie von der Website des Verlags herunterladen, ausdrucken und dann ausschneiden.