Autor | Delafosse, Claude (Idee) & Broutin, Christian (Illustration) |
Titel | Licht an! Hexe, Elfen und Gespenster |
Originaltitel | Fées, sorcières, lutins & Cie |
Genre | Sachbuch Kinder |
Altersempfehlung | ab 4 Jahren |
Seiten | 24 |
Erscheinungsjahr | 2003 |
Auszeichnungen | |
Verfilmungen | |
Verlag | Meyers kleine Kinderbibliothek |
ISBN | 978-3-411-09244-0 |
Wertung | |
Inhalt
Hexen verwenden allerlei gruselige Dinge für ihre Rezepturen, Augen zum Beispiel oder irgendwelche Echsen. Im hohen Gras hingegen entdeckt man allerlei Elfen, Zwerge und Gnomen zwischen den
Pilzen, während in der Nacht Feen durch die Lüfte schweben. Der Riese auf der nächsen Folie hat bereits allerlei Getier und ebensoviele Menschen in seinen Schlund geschoben und auf dem
Friedhof geistern nachts Gespenster umher. Zu guter Letzt versucht ein tapferer Ritter, dem bösen Drachen das Gold abzuluchsen, das dieser in seiner Höhle gehortet hat...
Auf der letzten Seite des Buches lässt sich die Taschenlampe heraustrennen, die man zwischen den schwarzen Hintergrund und die darauf liegende, bedruckte Folie schiebt. So "leuchtet"
alles auf, was vom Lichtkegel der Lampe erfasst wird. Dadurch lassen sich die im Dunkeln verborgenen Dinge entdecken.
Auf der letzten Doppelseite gibt es zudem ein Suchspiel. 12 Ausschnitte aus den Bildern im Buch sind aufgeführt: "Findest du die Stellen mit deiner Taschenlampe?"
Rezension
Es gibt insgesamt fünf dieser bedruckten Folien, die man mit der Taschenlampe entdecken kann und diesmal sind die Farben wirklich kräftig und vielfältig. Sehr schön ist das Spiel von Hell und
Dunkel, wodurch die bereits sichtbaren Gegenstände sehr gut zur Geltung kommen, etwa die bunten Pilze auf dem Bild mit der Wiese. An jeder Ecke glotzt uns etwas an, hat sich ein Kobold oder eine
kleine Elfe versteckt. Aber nur zwei der Folien können derart begeistern, die anderen drei fallen im Vergleich dazu stark ab. Die Gläser mit den Zutaten für's Hexengebräu sowie die Höhle mit dem
Drachen finden wir eher langweilig, während der Riese derart hässlich ist, dass man am liebsten sofort weiterblättern möchte.
Die linke Seite findet bei uns kaum Beachtung, da es vor allem um das Herumleuchten mit der Taschenlampe geht. Den Text kann man getrost vergessen, da er meist nur das zusammenfasst, was auf
der Folie rechts zu sehen ist: "Menschenfresser sind Furcht erregende, gefräßige Riesen, die jeden verschlingen, dem sie begegnen." Das heißt, es gibt weder eine Handlung, noch
interessante - nun ja Fakten wird es keine geben, da Geister, Feen und Hexen nur Hirngespinste sind - aber doch irgendwelche interessanten Legenden, die man hätte erwähnen können, den
Riesen Rübezahl zum Beispiel. So verliert sich die Faszination leider schnell, da man alsbald alles entdeckt und sich daran satt gesehen hat. (Januar 2012)